Außergewöhnliche Restaurantbesuche sind gefragt wie nie zuvor. Besonders beliebt sind in letzter Zeit die Besuche in einem sogenannten Dunkelrestaurant geworden. Auch in der Hauptstadt Berlin kann man gleich in mehreren Restaurants dieser Art ein Dinner in the Dark erleben. Doch was ist an solch einem Lokal so besonders? Was kann man von einem Besuch mit nach Hause nehmen? Wie läuft ein Dunkeldinner überhaupt ab? Diese und noch weitere Fragen möchten wir hier beantworten. Wie der Name bereits suggeriert, handelt es sich bei einem Dunkelrestaurant um ein Etablissement, in dem der Speisesaal in völliger Dunkelheit liegt.
Als Gast hat man das Vergnügen ohne auch nur einen Funken Licht, ein Dinner - aus mehreren Gängen bestehend - zu verspeisen. Was sich zunächst vielleicht merkwürdig anhört, ist eine Herausforderung für die Sinne und ein großer Spaß, den man mindestens einmal in Berlin oder anderswo erlebt haben sollte. Häufig wird bei solchen Lokalen auch von einem sogenannten Blindenrestaurant gesprochen. Dies kommt nicht von ungefähr. In vielen dieser Restaurants arbeiten Sehbehinderte. Für sie ist die Umgebung Alltag und kommen bestens mit den Gegebenheiten zurecht. Es gibt auch Lokale, in denen Nachtsichtgeräte eingesetzt werden oder sich die Mitarbeiter die verschiedenen Wege und Anordnungen im Speisesaal einfach einprägen. Wie man sieht, ist ein Dunkeldinner nicht nur für die Gäste, sondern auch die Angestellten ein Abenteuer.
In diesem Abschnitt möchten wir kurz darstellen, wie ein Besuch in einem Dunkelrestaurant in Berlin oder auch in einer anderen Stadt ablaufen könnte. Natürlich hat jedes Etablissement seine Eigenheiten. Deshalb soll dieser Abriss nur beispielhaft sein. Den Anfang macht der Kauf von Tickets oder Gutscheinen für ein Dinner im Dunkeln. Über den oberen großen Button gelangt man zu einer Übersicht mit zahlreichen Angeboten verschiedener Portale für Berlin. Hat man sich Karten gekauft, kann man je nach Anbieter entweder telefonisch oder auch direkt online einen Termin im Blindenrestaurant vereinbaren. Ist dies geschafft, kann man sich auf ein Erlebnisdinner der ganz besonderen Art freuen. Ist der große Tag gekommen, geht es zunächst in das Foyer des Restaurants. Dort wird man von den Mitarbeitern begrüßt und gibt seine Jacken an der Garderobe ab.
Nun hat man ein paar Minuten Zeit, um noch auf die Toilette zu gehen und im Foyer Platz zu nehmen. Dort holt der persönliche Kellner seine Schützlinge ab und gibt eine kurze Einweisung in den Abend. Unter anderem geht es dabei natürlich um Speis und Trank. Dunkelrestaurants haben bei ihren mehrgängigen Menüs mehrere Richtungen zur Auswahl, von denen man sich eines heraussuchen muss. Dazu zählen Nudel-, Fleisch-, Fisch- oder auch vegetarische Gerichte. Was diese genau enthalten, wird natürlich nicht verraten. Auch bei der Auswahl der Getränke hat man ähnlich wie in einem "normalen" Lokal eine entsprechende Auswahl. Auch im dunklen Saal selbst kann man natürlich auch noch entsprechende Dinge nachbestellen. Ist eine Entscheidung getroffen, kann der Mitarbeiter die Gäste in einer Art Polonaise und den Speisesaal führen. An den anderen Tischen vorbei, wird man gekonnt an seinen Platz gebracht. Dort kann man sich zunächst einige Minuten auf die ungewohnte Umgebung einstellen. Zunächst wird das Fehlen von Licht eventuell etwas Unbehagen bereiten. Dieses Gefühl verfliegt aber mit der Zeit und weicht dem menschlichen Entdeckerdrang. Dafür kommt der erste Gang wie gerufen. Der Mitarbeiter stellt die Speisen und Getränke auf den Tisch und erklärt, wo alles steht. Tipps zum richtigen Umgang mit Tellern, Besteck und Co. dürfen natürlich nicht fehlen. Nun kann man sich daran machen, den Tisch zu erkunden und erste Versuche mit Gabel und Messer zu unternehmen. Sie werden sehen, dass man relativ schnell lernt, wie man das Essen zum Mund führt.
Es wurde von den Köchen zweifellos bei der Zubereitung darauf geachtet, dass man die Speisen auch gut im Dunkeln essen kann. Nachdem man den ersten Gang erfolgreich absolviert hat, gibt es in der Regel weitere drei oder vier Gänge zu bewältigen. Jedes Mal wird es ein bisschen anspruchsvoller. Doch darin liegt auch die große Herausforderung und der Spaß. Apropos Spaß: Ein Dinner in the Dark in einem Dunkelrestaurant ist von Spaß und Frohsinn geprägt und keine bierernste Veranstaltung. Gerade wenn man mit mehreren Gästen an einem Tisch und bei vollen Sälen, wird man einen sehr lustigen Abend verbringen können. Man kann zum Beispiel herzlich lachen, wenn einmal etwas herunter fällt oder auch fremden Gesprächen lauschen und einfach einmal miterzählen. Auch die Sinne kommen bei einem Essen im Dunkeln auf die Kosten. Man wird sich immer wieder fragen, was man gerade gegessen hat und vielleicht auch einige Treffer landen. Am Ende des Abends wird man dann wieder in das Foyer geleitet. Dort hat man die Möglichkeit, sich die Auflösung der Speisen anzuschauen. In der Regel hat ein Dunkelrestaurant auch eine kleine Bar außerhalb des Speisesaals, an der man den aufregenden Abend noch einmal Revue passieren lassen kann. Probieren Sie solch ein Erlebnisdinner selbst einmal mit Freunden oder Verwandten aus. Besonders in einer größeren Gruppe macht ein Dunkeldinner in Berlin großen Spaß.
Ein Essen im Dunkeln ist ein Dinner, welches für Groß und Klein ein sehr unterhaltsames Erlebnis mit Seltenheitsfaktor darstellen kann. Für kleinere Kinder ist ein Dunkeldinner hingegen nicht zu empfehlen. Jugendliche werden aber ihren Spaß haben. Im Alter nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Für Menschen mit Neugier auf Neues und Entdeckerdrang sind solche Erlebnisdinner ideal. Auch Feinschmecker kommen auf ihre Kosten. Bei solch einem Abendessen in einem Dunkelrestaurant in Berlin oder auch einer anderen Stadt kann man testen, ob man solch einen guten Geschmackssinn hat. Für Leute, die gerne essen gehen, sind Dinner in the Dark ebenfalls eine interessante Empfehlung der etwas ausgefalleneren Art. Menschen mit Platzangst sollten ein Restaurant dieser Art jedoch meiden.
Tipps zum Dunkelrestaurant
Dunkeldinner in Berlin
Dinner in the Dark in der Hauptstadt erleben
Die Kosten für ein Dinner in the Dark in einem Dunkelrestaurant sind in Berlin leider recht hoch. Je nach Anzahl der Gänge kann man mit einem Preis von ca. 40 bis 60 Euro pro Person rechnen. Als Gutschein für seine Liebsten eignet sich ein Dunkeldinner ideal. Besondere Menschen verdienen besondere Geschenke. Da kann der Preis schon einmal etwas höher sein. Bei den Erlebnisportalen hat man für viele Lokale die Möglichkeit, sich zwischen dem Kauf von Gutscheinen oder Karten für einen bei der Bestellung festgelegten Termin zu entscheiden. Für eine Geschenkidee ist ohne Frage ein Gutschein die beste Wahl. Die Erlebnisgutscheine haben in der Regel eine Gültigkeit von drei Jahren. So hat der Beschenkte genügend Zeit, seinen Besuch im jeweiligen Dunkelrestaurant in Berlin zu planen.